Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf die Non-Food-Branche

Krisenzeiten bremsen Kauflust in der Non-Food-Branche

Studie

Die wirtschaftlichen Folgen des Kriegs in der Ukraine ziehen höhere Strom-, Gas- und Benzinkosten sowie steigende Preise für Lebensmittel und Konsumgüter nach sich. Das belastet Schweizer Verbraucher:innen und beeinflusst ihr Einkaufsverhalten. Auch wenn die Preise für Konsumgüter wie Bekleidung, Schmuck und Elektrogeräte in den vergangenen Wochen und Monaten noch nicht so stark gestiegen sind wie jene für Energie und Lebensmittel, ist die Kauflaune der Schweizer:innen getrübt.

Laut der repräsentativen Umfrage wird die Preisentwicklung mit starken Bedenken beobachtet: 59% der Vebraucher:innen sind besorgt oder sogar sehr besorgt über die aktuellen Steigerungen. Kund:innen suchen vermehrt nach günstigen Produkten oder verzichten ganz auf nicht notwendige Einkäufe, um das neue Niveau der Lebenshaltungskosten zu kompensieren.

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Kernergebnisse

  • Mehrheit der Schweizer Verbraucher:innen wegen Preiserhöhungen besorgt
  • Kund:innen suchen vermehrt nach günstigen Angeboten
  • Bei weiteren Preissteigerungen wollen knapp 40% ihre Ausgaben reduzieren

«Viele Haushalte werden aufgrund der höheren Lebenshaltungskosten auf Anschaffungen verzichten, die nicht unbedingt notwendig sind. 44% der Schweizer Verbraucher:innen geben an, dass geplante Ausgaben für Reisen und Gastronomie ihre Ausgaben für andere Konsumgüter beeinflussen. Das betrifft insbesondere langlebige Produkte, die nicht hauptsächlich dem Ersatz dienen, wie zum Beispiel Möbel oder bestimmte Elektronikartikel. Auch bei Bekleidung, Schmuck und Schuhen erwarten wir deutliche Zurückhaltung, eine Beschränkung auf das Notwendige und ein Umschwenken auf günstigere Produkte und Marken.»

Andreas Späne,Partner bei Strategy&

Bei knapp einem Drittel der Bevölkerung verlieren Nachhaltigkeitsaspekte aufgrund von steigenden Preisen an Bedeutung

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Andreas Späne

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Europe Leader, Strategy&

Sebastian di Paola

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Chairman, PwC Schweiz

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