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Die DACH-Region verzeichnet mit 16% die drittniedrigste CEO-Wechselquote im weltweiten Vergleich
Mit 48 neu besetzten CEO-Posten standen 2018 in Unternehmen der DACH-Region besonders viele Führungswechsel an, was die CEO-Wechselquote im Vergleich zum letzten Jahr von 15,3% auf 16,0% erhöhte. Gleichzeitig entspricht der Anteil in den deutschsprachigen Ländern der drittkleinsten Wechselquote aller Regionen weltweit. Dabei waren 71% der Demissionen geplant, 8% durch Übernahmen bedingt und in 21% der Fälle handelte es sich um vorzeitige Abgänge. In den 300 größten börsennotierten Unternehmen der DACH-Region hat sich die durchschnittliche Verweildauer eines CEOs von 6,2 auf 6,6 Jahre erhöht. Wie in den letzten drei Jahren gab es in den drei deutschsprachigen Ländern nur eine neu berufene weibliche Vorstandsvorsitzende.
Seit 19 Jahren analysiert die „CEO Success Studie“ von Strategy& die Veränderungen an den Spitzen der 2.500 größten börsennotierten Unternehmen weltweit.
In Deutschland sind es besonders krisengeplagte Branchen wie die Finanz-, Stahl- und Automobilindustrie, die die CEO-Wechselquote in die Höhe treiben. Nun sollten die neuen und unbelasteten Manager die konsequente Aufarbeitung der jüngsten Skandale oder die dringend notwendige Ausrichtung auf digitale Zukunftsthemen in Kombination mit kostensparenden Restrukturierungsmaßnahmen angehen.
CEO-Wechsel in % bei den 300 wichtigsten Unternehmen der DACH-Region (2004-2018)